top of page

- P A D E L   M A G AZ I N

SLICE - Padel magazin-type.png

Spannungen im professionellen Padel: Ein Boykott mit weitreichenden Folgen?

Das professionelle Padel befindet sich in einer ernsten Krise, da Spieler der Professional Padel Association (PPA) mit einem Boykott des Turniers in Gijón drohen. Der Internationale Padel-Verband (FIP) und Premier Padel (PP) haben in einem offiziellen Schreiben versucht, die Situation zu entschärfen und die Spieler zu einem Dialog aufgerufen. Die Organisatoren betonen, wie essenziell die Teilnahme der Athleten für die Stabilität der Tour und des gesamten Sports ist.


Premier Padel x FIP - Boykott

Ein Ringen um die Bedingungen der Tour

In einem Schreiben vom 14. Februar 2025 erklärten Luigi Carraro, Präsident der FIP, und David Serrahima, Direktor von Premier Padel, dass bereits Gespräche mit der PPA stattfinden, um die Bedingungen für die Spieler zu verbessern. Die Forderungen der Athleten umfassen unter anderem:

  • Eine Anpassung der Turniere, die für die Rangliste gewertet werden.

  • Eine Neuregelung der Teilnahme an der CUPRA FIP Tour.

  • Eine Überarbeitung der Tableaus bei P1-Turnieren.

  • Weitere rechtliche Klärungen zum DFG-Abkommen von Dezember 2022.

Die FIP und PP signalisierten ihre Bereitschaft, innerhalb von 15 Tagen eine Einigung über die zentralen Streitpunkte zu erzielen und die Verhandlungen offiziell zu machen.


Ein Boykott mit potenziell gravierenden Konsequenzen

Trotz der Dialogbereitschaft zeigen sich die Spieler entschlossen, ihren Protest bis zum Boykott des Gijón P2 durchzuziehen. Ein solcher Schritt könnte schwerwiegende Auswirkungen haben. Insiderkreise warnen, dass Sponsoren, Investoren und sogar das Image von Padel beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Schaden nehmen könnten, während der Sport weiterhin auf eine Aufnahme ins olympische Programm hofft.

"Das Turnier wird definitiv stattfinden, aber die Konsequenzen könnten erheblich sein", so eine anonyme Quelle. "Sponsoren, Investitionen und die olympische Zukunft von Padel stehen auf dem Spiel. Haben die Spieler diese Faktoren wirklich bedacht?"

Während die Forderungen nach besseren Bedingungen legitim sind, kritisieren einige, dass die Spieler ohne eine vorherige detaillierte Mitteilung direkt zu einer Boykottdrohung gegriffen haben.


Dialog statt Eskalation

Die FIP und Premier Padel drängen darauf, die Sackgasse zu verlassen und betonen, dass ein Boykott nur dem Sport schadet. Sie fordern die Spieler auf, ihre Teilnahme am Turnier in Gijón zu bestätigen, um eine Eskalation zu verhindern, die die Profi-Tour nachhaltig destabilisieren könnte.

Die Entscheidung liegt nun bei den Spielern: Werden sie auf den Appell eingehen oder ihre Drohung wahrmachen? Bis Mitternacht bleibt Zeit für eine Entscheidung, die das professionelle Padel langfristig prägen könnte.


 

Comments


bottom of page