Was für ein Finale! Bevor wir uns dem Match befassen, das sicherlich in Erinnerung bleiben wird, werfen wir nochmal einen kurzen Blick zurück.
Nach einer Phase, in der sie etwas aus dem Rampenlicht verschwanden, zeigen Galan und Lebrón erneut eine Weltklasseleistung und setzen sich am Sonntag nach einer in einem spektakulären Match im Finale durch. Damit bestätigen sie eindrucksvoll ihr Comeback nach einer von Höhen und Tiefen geprägten Saison.
Was ein emotionsgeladenes Spiel, gerade auch für Juan Lebrón, der 2023 lange Zeit pausieren musste und vielleicht nicht geglaubt hätte, sein früheres Niveau so schnell wieder zu erreichen.
3 Stunden spektakuläres Match mit vielen Wendungen
Das Match bot eine atemberaubende dreistündige Show mit unerwarteten Wendungen. Galan und Lebrón setzten sich in diesem hart umkämpften Duell durch, das von drei Tie-Breaks geprägt war. Während des gesamten Spiels blieb der Ausgang spannend und hielt die Zuschauer bis zur letzten Sekunde in Atem.
Die Spielqualität der vier Spieler auf dem Platz war herausragend. Stupaczuk und Di Nenno wehrten sich tapfer, retteten im zweiten Tie-Break drei Matchbälle, bevor sie den Satz gewannen.
Das Match endete mit einem kurzen Moment der Schwäche zwischen den beiden argentinischen Spielern und führte damit zum Sieg der Spanier Galan und Lebrón.
Eine tolle mentale Teamleistung von Galan/Lebrón
Über ihre technische Leistung hinaus ist es bemerkenswert, mit welcher Einstellung Galan und Lebrón zu Werke gingen. Offensichtlich haben sie an diesem Punkt gearbeitet, was sich während des Spiels zeigte. Die Seitenwechsel verliefen in einer ruhigen und konzentrierten Atmosphäre, und sie hatten trotz der hohen Anspannung in diesem Finale durchgehend eine gute und positive Kommunikation.
Die Kontroverse um den Aufschlag
Von Anfang an stellten Galan und Lebrón die Höhe des Aufschlags ihrer Gegner, Stupaczuk und Di Nenno, häufig in Frage. Der Schiedsrichter wurde mehrmals um Entscheidungen gebeten und tatsächlich kam es zu mehreren Strafen gegen Stupaczuk und Di Nenno, die trotz dieser Umstände erstaunlich ruhig blieben.
Ein zweiter Titel in Mailand!
Lebrón war nach dem Match sehr emotional: "Ich möchte vor allem Martin und Franco von Herzen danken und gratulieren. Die Show kam von uns Vieren auf dem Platz. Wir standen zwei unglaublichen Kämpfern gegenüber. Ich bin sehr gerührt und ein wenig sprachlos. Im zweiten Satz fühlte ich mich nicht in Bestform. Der Druck war immens, aber genau für solche Momente, um Titel zu gewinnen, spielen wir. Was für ein unglaubliches Glück, diesen zweiten Titel in Mailand zu gewinnen, besonders nach einem so schwierigen Jahr mit langen Pausen ohne Spiel."
Galan fügte hinzu: "Diese Woche war wunderbar. Man spürt die Begeisterung der Italiener, und auch wir lieben sie. Ein so anstrengendes Jahr auf diese Weise abzuschließen, gegen so faszinierende Spieler wie Martin und Franco, ist unglaublich. Ich bin unglaublich stolz auf unsere heutige Leistung. Ich bin von Emotionen überwältigt, sehr glücklich. Ein großes Dankeschön an das Publikum für seine unschätzbare Unterstützung."
Galan/Lebrón in 2024?
Lebrón teilte enthusiastisch seine Perspektiven mit: "Wir haben noch ein Turnier vor uns. Wir werden weiter hart arbeiten und kämpfen, um große Titel zu gewinnen. Wir bleiben auf dieses Ziel fokussiert und sind sehr glücklich. Wir werden diesen Moment genießen, und ich denke, eine große Feier steht an."
Dieser fünfte Titel, der auch ihr erster im Premier Padel Circuit ist, hat eine besondere Bedeutung für sie. Er kündigt auch vielversprechende Aussichten für das Master-Finale nächste Woche in Barcelona an. Die Frage stellt sich: Auch wenn sie dieses letzte Turnier des Jahres gewinnen, werden sie sich dennoch entscheiden, sich zu trennen? Oder wird dieser Sieg ihren Wunsch erneuern, ihren Titel als Nummer 1 der Welt im Jahr 2024 zurückzugewinnen? Es bleibt spannend und wir von Slice bleiben dran.
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