Das Match war vielversprechend und von den 13.000 Zuschauern sehnlichst erwartet: Würden Coello und Tapia, die seit der zweiten Saisonhälfte unantastbar scheinen, ihren Herausfordern, Federico Chingotto und Alejandro Galan, unterliegen?
Ehrung von Belasteguin durch die FIP
Ein König überlässt seinen Vasallen das Spielfeld ;-) Nur wenige Augenblicke nach der Ehrung von König Belasteguin durch die FIP betraten die vier Herren den Philippe-Chatrier.
Tapia chirurgisch, Coello übermächtig
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer kurzen Phase des Abtastens zwischen den beiden Paaren gelang es Arturo Coello und Agustin Tapia bei 2:1 das Aufschlagspiel von Ale Galan zu breaken. Sie waren kraftvoller und dominierten die Partie. Sie waren viel am Netz und sorgten dafür, dass Coello die Oberhand über Fede Chingotto gewann. Beim Stand von 4:1 hatte Arturo Coello bereits 5 Winner auf dem Konto und nur einen einzigen direkten Fehler gemacht. Die Außenseiter mussten sich eingestehen, dass Coello/Tapia im ersten Satz eindeutig überlegen waren: 6:2 in nur 31 Minuten! Mit 14 Winnern (gegenüber 6 ihrer Gegner) und 7 direkten Fehlern (10 für Chingotto/Galan).
Fehlerflut für „Chingalan"
Würden „Chingalan“ eine Antwort finden? Der zweite Satz begann ähnlich wie der erste. Agustin Tapia und Arturo Coello schafften sofort ein Break, während ihre Gegner immer mehr direkte Fehler machten. Alejandro Galan war sichtlich nicht in Bestform: 10 direkte Fehler bei nur 7 Winnern. Und selbst Chingotto, der normalerweise für sein nahezu fehlerfreies Spiel bekannt ist, begann Fehler zu machen, wodurch sich der Vorsprung von Coello/Tapia auf 5:0 vergrößerte. Trotz eines kurzen Aufbäumens der Außenseiter war die Partie entschieden und so gewannen Agustin Tapia und Arturo Coello am Ende mit 6:2, 6:1 in nur 56 Minuten. Die Endstatistik war ebenso klar wie das Ergebnis: 24 Winner zu 10 für Tapia/Coello - und dabei keine einzige Breakchance zugelassen...
Mit diesem Sieg folgt das Duo Coello/Tapia dem Paar Sanchez/Josemaria und verteidigt ihren Titel in Paris. Sie gewinnen ihr 25. Match in Folge und ihren 10. Titel in dieser Saison.
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