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Delfina Brea: "Mit Gemma haben wir ein klares Ziel - die Nummer 1 zu werden"

In einem exklusiven Interview mit der Sportzeitung Marca spricht die Argentinierin Delfina Brea über ihre ehrgeizigen Pläne für 2025. Nach einer erfolgreichen Zeit an der Seite von Bea González startet sie nun mit der ehemaligen Weltranglistenersten Gemma Triay durch. Das erklärte Ziel des neuen Duos: Die aktuelle Führung von Ari Sánchez und Paula Josemaría im Damen-Padel herauszufordern.


Jon Sanz und Coki Nieto
Delfina Brea mit klarem Ziel vor Augen: Nummer 1 werden!

Nach einer intensiven Saison 2024 nutzte Brea die Winterpause für eine wohlverdiente Auszeit in ihrer argentinischen Heimat. "Ich hatte alle Energie auf dem Court gelassen und brauchte diese Regenerationsphase, um mit neuer Motivation zurückzukommen", erklärt die Athletin.


Die anschließende Vorbereitung mit ihrer neuen Partnerin Triay verlief vielversprechend: "Wir haben uns auf die physische Fitness und das Zusammenspiel konzentriert. Ich fühle mich leicht und bereit für die neue Saison."


Die Trennung von ihrer bisherigen Partnerin Bea González, die 2024 von Verletzungen geplagt war, erfolgte in gegenseitigem Einvernehmen. "Wir sind sehr gute Freundinnen. Das Gespräch war von Ehrlichkeit und Respekt geprägt. Ich spürte einfach, dass ich eine neue Herausforderung brauchte", so Brea.


Mit Triay harmoniert sie auf Anhieb: "Als langjährige Konkurrentinnen kennen wir uns gut. Die Abstimmung fiel uns leicht."


Auf die Frage nach der Dominanz des aktuellen Spitzenduos Sánchez/Josemaría antwortet Brea analytisch: "Ihre Spielstile ergänzen sich perfekt. Paula ist Linkshänderin, was es den Gegnerinnen zusätzlich erschwert. Sie verstehen sich blind und sind absolute Wettkämpferinnen." Dennoch ist sich die Argentinierin ihres Potenzials bewusst: "Seit vier Jahren sage ich, dass ich die Nummer 1 werden möchte. Es ist noch nicht passiert, aber ich weiß, dass dieser Tag kommen wird."


Mit Blick auf die Entwicklung der Sportart sieht Brea noch Verbesserungspotenzial bei Premier Padel: "Es ist ein gutes Projekt, aber es fehlt noch an sportlicher Basis und besserer Organisation." Auch die Unterschiede zwischen Argentinien und Spanien thematisiert sie: "In Argentinien entwickelt sich der Sport, aber es mangelt an Infrastruktur und Investitionen. Derzeit ist es sehr schwierig, dort vom Padel zu leben."


Für 2025 ist Brea optimistisch gestimmt. Mit Triay an ihrer Seite fühlt sie sich bereit für die Herausforderungen, die auch Duelle gegen ihre ehemalige Partnerin González und deren neue Spielgefährtin Claudia Fernández einschließen werden. "Claudia wird ihr die nötige Stabilität geben. Es werden sicherlich spannende Matches gegen sie."


Der dichte Turnierkalender stellt die Spielerinnen vor logistische Herausforderungen. Brea prognostiziert eine Entwicklung ähnlich dem Tennis: "In Zukunft werden wir Turniere strategisch nach Punkten und Bedingungen auswählen müssen."


 

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