Das spanische Paar, bestehend aus den jungen Spielern Francisco Cabeza und Diego Garcia, die vor dem Finale in Gijón jenseits der Top 150 der Weltrangliste rangierten, hat eine wahre Meisterleistung vollbracht. Mit nur 17 und 18 Jahren gewannen sie ihr erstes Premier Padel-Turnier gegen das mit Spannung erwartete Paar und die großen Favoriten des Turniers, Tolito Aguirre und Gonzalo Alfonso.
Ein historisches Finale
Sie sind das jüngste Paar, das je ein Premier Padel-Turnier gewonnen hat, und das in einem besonderen Umfeld, das durch die Abwesenheit der weltbesten Spieler aus den Top 100 geprägt war. Diese Situation führte zu einem überraschenden Finale und dem Sieg eines Paares, das zu Beginn der Saison niemand erwartet hatte.
Die Spanier Cabeza und Garcia nutzten diese Umstände und kämpften sich bis ins Finale vor, indem sie drei der gesetzten Paarungen des Turniers ausschalteten. Sie gewannen in drei Sätzen gegen die an Nummer 3 gesetzten Argentinier Aguirre und Alfonso, die mit einem Triumph bei Gijón P2 einen Platz unter den Top 60 der Welt anstrebten.
Ein Sieg ohne Trainer
In ihrem jungen Alter waren Cabeza und Garcia im Finale auf sich allein gestellt und spielten seit Beginn des Wettbewerbs ohne Trainer. Ein markantes Bild: Während das argentinische Paar von seinem Coach auf der Bank begleitet wurde, hatten die beiden jungen Spanier niemanden, der sie bei den Seitenwechseln anleitete - eine seltene Szene auf einer solch großen Bühne. Trotz dieses Handicaps konnten sie während des gesamten Spiels, in dem es um sehr viel ging, eigenständig reagieren und gewannen schließlich in drei Sätzen: 7/5, 4/6, 6/3.
Ein Sprung in der Rangliste
Dieses ungewöhnliche Finale, das nach dem Boykott der besten Spieler der Welt ausgetragen wurde, ermöglichte es den beiden Paaren, einen beachtlichen Sprung in der FIP-Rangliste zu machen.
Die spanischen Sieger des Gijón P2 sammelten jeweils 600 Punkte, wodurch sie mehr als 100 Plätze nach oben kletterten: Cabeza erreicht nun den 68. Platz, während Garcia in die Top 85 aufsteigt.
Die Titel-Favoriten Tolito Aguirre und Gonzalo Alfonso haben trotz ihrer Niederlage im Finale jeweils 360 Punkte gesammelt und sind damit ebenfalls in die Top 85 der Welt aufgestiegen.
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