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7 Tipps für das Padelspielen im Winter: Taktische und technische Anpassungen für kalte Tag

Padel im Winter zu spielen, stellt eine echte Herausforderung dar. Die kalten Temperaturen, die höhere Luftfeuchtigkeit und die schwierigeren Spielbedingungen verlangen von den Spielern eine noch größere Anpassungsfähigkeit. Um nicht von den winterlichen Gegebenheiten überrascht zu werden und weiterhin erfolgreich zu spielen, sollten einige taktische und technische Anpassungen vorgenommen werden.


Jon Sanz und Coki Nieto
7 Tipps für das Padelspielen im Winter

1. Die Schlagvorbereitung verkürzen

Durch die kühleren Temperaturen und die erhöhte Luftfeuchtigkeit verhält sich der Ball anders – er springt oft schneller oder gleitet über den Boden. Das bedeutet, dass man weniger Zeit für die Schlagvorbereitung hat. Um schnell reagieren zu können, sollte man die Schlagbewegung verkürzen und einen kompakteren Schlagstil annehmen. So bleibt man wendiger und kann schneller auf die Bälle reagieren.


2. Den Rebound an der Wand beobachten

Bei feuchtem Wetter oder Regen kann das Glas an den Wänden unberechenbar werden. Einige Bälle springen normal ab, andere hingegen landen direkt auf dem Boden. Um besser darauf vorbereitet zu sein, ist es ratsam, die ersten Ballwechsel genau zu beobachten und seine Position auf Grundlage des Verhaltens des Balls an der Wand anzupassen.


3. Die Wände nutzen

Wenn es schon schwer fällt, die Wände zu kontrollieren, wird es dem Gegner nicht anders gehen. Eine effektive Taktik kann es sein, Bälle zu spielen, die gezielt die Wände treffen, um den Gegner zu zwingen, auf unberechenbare Rebounds zu reagieren. Ein gezielter Aufschlag in Richtung der seitlichen Wand oder Schläge zu den Ecken des Feldes können dem Gegner zusätzliche Probleme bereiten.


4. Flacher spielen

Durch die hohe Luftfeuchtigkeit wird der Schläger oft rutschiger, was das Spin-Spiel erschwert. Daher ist es besser, auf flache Schläge zu setzen. Ein neutraler Schlagstil, bei dem der Ball mit weniger Effet gespielt wird, sorgt für eine bessere Kontrolle und verhindert unvorhersehbare Flugbahnen.


5. Tiefe suchen, aber nicht zu stark schlagen

Auf nassen oder feuchten Plätzen verändert sich die Geschwindigkeit des Balls. Ein zu kräftiger Schlag kann dazu führen, dass der Ball zu leicht zurückgeschlagen wird. Stattdessen sollte man längere, tiefere Bälle bevorzugen, jedoch ohne übermäßige Schlagkraft. So behält man die Kontrolle über das Spiel und zwingt den Gegner zu längeren Ballwechseln.


6. Vorsicht bei unberechenbaren Rebounds

Bälle, die zwei Wände gespielt werden, können besonders schwer zu lesen sein – gerade bei feuchten Bedingungen. Um nicht überrascht zu werden, sollte man eine dynamische Körperhaltung einnehmen, sich ständig bewegen und bereit sein, die Positionen schnell anzupassen. Eine gute Vorbereitung auf unvorhersehbare Ballverläufe ist entscheidend.


7. Riskante Schläge vermeiden

Für Spieler, die es gewohnt sind, mit den Wänden zu arbeiten, ist es wichtig zu wissen, dass die Feuchtigkeit die Flugbahn des Balls völlig verändern kann. Der Ball kann unerwartet abprallen oder völlig seinen Spin verlieren. Wenn Zweifel bestehen, sollte man besser versuchen, den Ball direkt vor der Wand zu spielen, anstatt sich auf den Rebound zu verlassen.


Padel im Winter erfordert eine gezielte Anpassung der Spielweise. Ein einfacheres, aufmerksameres Spiel, das sich stärker auf die Rebounds und eine geduldige Spielweise konzentriert, wird helfen, die schwierigen Bedingungen besser zu meistern. Wer sich clever anpasst, kann diese Bedingungen zu seinem Vorteil nutzen, den Gegner aus dem Konzept bringen und die Oberhand im Spiel gewinnen.


 

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